Danke für die netten Zeilen. Nicht jeder versteht das.

"Angst" ist ein diffuser Begriff. Streng genommen ist unsere Sprache zu arm, die darunter gefassten Gefühle auch nur annähernd verständlich zu machen. Das ist fast so wie mit der Liebe - von der es ja auch tausend Spielarten gibt. Wenn ich "ein Problem" habe, auf Verallgemeinerungen zur Problemlösung verzichte ich hier einmal absichtlich, dann frage ich mich immer zu aller erst nach der konkreten Gestalt desselbigen (WAS?). Nächter Schritt ist dann eine vorsichtig plausiblilistische Ursachena***yse. Sie gehört streng genommen zur Problembeschreibung, folgt aber eher dem Schema WARUM?. Klingt abstrakt. Aber eine wirklich nachhaltige Problemlösung setzt streng genommen Antworten voraus. Antworten wie "Angst davor wieder enttäuscht zu werden weil enttäuscht wurde". Schlussendlich sollte man dabei aber dann nicht stehen bleiben. Man wurde nicht nur enttäuscht, sondern hat sich enttäuschen lassen. Ich gehöre zu den Menschen die sogar sagen "man wurde nicht geschlagen, man hat sich schlagen lassen". Ich bin ziemlich stolz. Und Konsequent. Die Mor** von der Geschichte: die Ursachen in sich selbst suchen, ergründen, fühlen. Verstehen wird man sie wahrscheinlich nicht. Aber allein die Auseinandersetzung damit hilft schon, die Wunden zu heilen. Nicht von heute auf morgen. Aber irgendwann schaut man in diese Augen und fühlt sich zu Hause. So war es zumindest bei mir. Sie ist das, was ich gesucht habe und spiegelt das wieder, mit dem ich mich nach der Trennung auseinandergesetzt habe. Und das ist das gute an der schmerzlichen Trennung gewesen. Letztes Mal wusste ich es schon, dass es so kommt und habe mich insgeheim schon auf "mich" gefreut. Und irgendwann in ihren Augen aufzuwachen

Beziehungsängste habe ich auch, manchmal denke ich Melly genieße es einfach wenn was positives passiert, aber ich kann das ganz schwer leider nur. Ich komme aus einer Beziehung wo der Partner leider nicht die Finger bei sich behalten konnte und ich habe grad körperliche Gewalt schon mehrmals durch. Aus Angst jemand zu werden der ständig wieder an sowas gerät, halte ich Abstand und bin auch etwas zu Vorsichtig. Ich weiß zwar das nicht jeder gleich ist, aber der Kopf geht immer auf Rückzug. Ich arbeite zwar jetzt wieder dran und es zeigt auch Erfolge indem ich auch nette Männer getroffen habe, aber so bissl wird wohl immer der Gedanke zu Vorsichtig bleiben.