Jeder junger Sohn im Alter bis 25 Jahre zieht laut Statistik erst später von Zuhause aus. Warum bleiben Söhne gern etwas länger als Töchter bei Mami und Papi .kann jemand was dazu sagen ? Auf mich trifft diese Statistik nicht zu. Ich bin gleich nach der Schule in ein Lehrlingsinternat weit von Zuhause entfernt. Nach der Lehre habe ich in meiner Heimatstadt für mich allein eine gemütliche Wohnung gefunden. War in der Ex-DDR als Single nicht so einfach eine Wohnung zu finden. Hatte Glück auf den Wohnungsamt die Chefin Sabine war mal meine Nachbarin und Kinderliebe. Wurde bevorzugt. Ich hatte Top Eltern ,war aber kein Stubenhocker immer raus in die Natur ist bis heute so geblieben. Könnt ihr euch noch erinnern. Wart ihr Stubenhocker im Hotel Mama oder hattet ihr schnell eine eigene Wohnung ?

Ich bin mit 16 zuhause ausgezogen (mehr oder weniger). Ich bin zwar nach der Schule zur weiterführenden Schule zwecks Fachabi gegangen, aber nachmittags habe ich gejobbt, um mit meinem Freund, der damals auch in der Ausbildung war, ein gemeinsames "Wohnklo" anzumieten. Na ja, aber jeder fängt mal klein an. Ich hatte aber nie Knatsch mit meinen Eltern. Sie haben mich auch noch unterstützt, als ich weg wollte (mir das Kindergeld überlassen und so). Ich würde es wieder so machen im nächsten Leben. Die Kinder von heute sind allerdings irgendwie ein bisschen anders. Die sind gefühlt jahrelang länger in der Schule und später erwachsen und legen auf ganz andere Dinge wert, als wir das früher taten.